Der baden-württembergische Beitrag zur IGA in Berlin

Die Spieler*innen des HSM waren sich in diesem Jahr einig: zum 70-jährigen Jubiläum sollte es wieder einmal etwas ganz Besonderes sein. Und das ist uns gelungen!
Auf Initiative unseres Vorstands fuhren wir mit über 40 Personen nach Berlin, und gaben mit 26 Spieler*innen drei kleine Konzerte in der „Blumenhalle“ auf der Internationalen Gartenausstellung.
Die Veranstalter kündigten auf der Homepage an: „
Das Handharmonika Orchester reist extra aus der Baden-Württembergischen Hauptstadt zur IGA nach Berlin, um deren Besucher mit ihrem Auftritt zu erfreuen. Sie beleben den Park mit ihren heiteren Klängen und animieren die Besucher zum Mitschunkeln und Mitsummen. Der ein oder andere wird sogar die Möglichkeit haben, das Instrument selber einmal auszuprobieren und mit der Formation ein Stück vor den begeisterten Zuhörern zu spielen. Nach den drei Platzkonzerten werden sich die Spieler zusätzlich auf eine Runde durch den Park begeben. Sie sind dann auf dem Wolkenhain, im Wuhletal, im Märkischen Garten und sogar in der Seilbahn zu erleben. Man muss sie gar nicht sehen, denn ihre fröhlichen Klänge locken die Besucher schon von weitem auf ihre Spur“

Allerdings war dies keineswegs so mit uns abgesprochen - was zu einiger Verwirrung führte! Immerhin jedoch bewahrheitete sich der zweite Satz: die wegen des Starkregens in die Blumenhalle geflüchteten IGA-Besucher*innen hatten neben den Blumen auch an unserer schwungvollen Unterhaltungsmusik ihre Freude. Die Vorstellungen der Veranstalter, dass wir mit dem Akkordeon durch die IGA laufen würden, konnten (und wollten) wir jedoch nicht erfüllen, es blieb bei den drei stationären Auftritten und wir konnten vor und nach diesen dann die IGA ohne Akkordeon erkunden und bewundern, was wir auch ausgiebig taten.

 

Außerdem durften wir auf der Reise die fantastische Stadt Dresden, sowie Potsdam und eine 7- Seen-Rundfahrt bei wunderschönem Wetter miterleben. Auf der Heimfahrt ging es dann sogar noch zur Bleilochtalsperre, Deutschlands größtem Stausee, der auch „Thüringer Meer“ genannt wird. Der mutige Sprung einiger Mitglieder ins Wasser begeisterte uns - fast mehr als das einzigartig gelegene Lokal fürs Mittagessen! In Baden-Württemberg wäre es sicher eine Goldgrube, doch an diesem Ort in Thüringen ist der Aufschwung leider immer noch nicht angekommen. Aber so konnten wir in sehr ruhiger Atmosphäre unser Essen genießen.

 

Wie zu erwarten war, gerieten wir auf dem Heimweg in verschiedene Staus, doch das konnte den positiven Eindruck dieser Konzertreise vom 15. – 18 Juni keineswegs trüben.

 

In die Annalen des HSM wird der baden-württembergische Beitrag zur Internationalität definitiv als eine äußerst positive Erfahrung eingehen.